Dienstag, 24. Januar 2012

Und wer zahlt mir das eigentlich?

Es dauert Ewigkeiten, die Inserate durchzusehen, anzurufen, nochmal anzurufen, weil keiner dran geht, auf den AB zu sprechen, auf Rückruf zu warten, nochmal anzurufen, jemand anderem Mails zu schreiben, die generell ignoriert werden, zu erklären, wer und wie man da einziehen möchte und dann fast jedes Mal nen Korb zu bekommen, weil man nen Hund hat.

Pro Woche bin ich locker 8 Stunden mit Wohnungssuche beschäftigt.
Nehmen wir mal an, ich müsste jemanden dafür bezahlen.
Hm...pro Stunde €8 Euro.

Dann wären wir bei

8h x €8 = €64/Woche (!!!).

Macht im Monat 4 x €64 = 256€. Ooooookay. Autsch.

Weil man aber kein Student mehr ist und ja seinen eigenen Stundensatz nehmen sollte, da man anstatt zu suchen ja auch produktiv arbeiten könnte...
also ich lande bei knappen €1000/ Monat, die mir durch diese Suche entgehen.
Und ich suche seit 4 Monaten...

OH MEIN GOTT! 

So deutlich hab ich das noch nie gesehen.
Spinnen wir den Gedanken mal weiter: Wirtschaft, weißt du eigentlich, wieviel produktiver Freiburg mit seinen Einwohnern wäre, wenn die nicht so viel Zeit für die Wohnungssuche aufwenden müssten? Hallo?! Ja, da wär das neue SC Stadion schon fast finanziert, ha!

So sieht übrigens mein Zypresse-Zettel aus. Zweimal wöchentlich :)

Mit Notizen etc. Und ja, ich mache ein böses Gesicht. Man hat als Wohnungssuchender schließlich nix zu lachen hier.


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